Match-Group wächst durch Zukäufe

No. 1 im Online Dating?
Match Group wächst durch Zukäufe

Veröffentlicht am 28. November 2018

Der Match-Gruppe gehört rund ein Drittel des Online-Dating-Markts – und das Potential ist längst nicht ausgeschöpft. Der Gigant wächst weiter, durch gezielte Zukäufe auf dem Online-Dating-Markt.

Die älteste Marke der Match-Gruppe ist Match.com, gegründet 1995 und eine der ersten Dating-Seiten im noch jungen Internet der 1990er-Jahre.

Rund zwanzig Jahre später ist das Internet mobil, und so ist nun das stärkste Zugpferd Tinder. Die Smartphone-App findet vor allem beim jüngeren Publikum grossen Anklang, geriet aber auch in den Verruf, nur dem schnellen Sex zu dienen.

Die beliebteste mobile Dating-App mit der typischen Wischgeste existiert seit 2012, doch seit 2014 besitzt die Match-Gruppe einen Mehrheitsanteil.

Wachsen durch Einkauf

Das ist die zentrale Strategie, wie sich die Match-Gruppe ihre Position als Dating-Platzhirsch sichert:

Zitat:
Bestehende Plattformen einkaufen.

Das zeigt sich besonders deutlich in der Historie einiger Dating-Marken:

  • Die französische Meetic, eine der grössten Dating-Plattformen in Europa, kam 2009 hinzu.
  • 2011 kaufte die Gruppe OkCupid, eine Dating-Plattform, die schon früh auf Big-Data-Analysen ihrer Nutzerbasis setzte.
  • PlentyOfFish kam 2015 zur Match-Gruppe und bedient primär ein Publikum in England, Irland, Neuseeland, Brasilien, Kanada und den USA.
  • Pairs, ebenfalls im 2015 hinzugekauft, richtet sich an ein asiatisches Publikum.

Doch die Match-Gruppe steht nicht alleine da. Vielmehr gehört sie einem noch grösseren Unternehmen, der IAC/InterActiveCorp. Dieses nahm Mitte 80er-Jahren seinen Anfang als Silver King Broadcasting Company und kaufte in einer ähnlichen Strategie zahlreiche Internetfirmen im Verlauf der 2000er-Jahre.

Wo finde ich was oder besser WEN?
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Premiumsparte, Werbung – und Daten

Die direkten Einnahmen stammen primär aus Abonnementskosten oder einmaligen Zahlungen, um zusätzliche Optionen freizuschalten. Beispielsweise ermöglicht Tinder Plus für rund 10 Dollar im Monat eine unlimitierte Anzahl von Wischgesten, OkCupid ein unsichtbares Profil oder eine bessere Sichtbarkeit im Meer der Kandidaten.

Ein anderer Punkt ist die Online-Werbung, die in den Gratisversionen der Match-Gruppe angezeigt wird. Und hier beginnt der Teil, in dem sich der Dating-Riese mit Aussagen zurückhalt: Der Handel mit Nutzerdaten. Laut dem Jahresbericht von 2017 ist dies nur ein kleiner Prozentsatz.

Doch das erklärt nicht alles: Die Datenschutzbestimmungen von OkCupid weisen beispielsweise darauf hin, dass Nutzerdaten geteilt werden, aber nicht in welchem Umfang.

Die Daten einer Nutzerin werden so mit allen anderen Marken der Match-Gruppe geteilt, aber auch mit Drittparteien. Dazu gehören auch Werbenetzwerke und Analyseplattformen, etwa das Facebook-Werbenetzwerk. Inwiefern die Nutzerdaten auch mit dem Mutterunternehmen IAC geteilt werden, ist nicht klar.

Quelle: SRF


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