Dating App bestraft Hate-Speech

Gegen Fatshaming:
Dating App bestraft Hate Speech

Veröffentlicht am 23. Februar 2021

Dating-Apps sind definitiv beliebt und vor allem Menschen, die Lust auf einen Flirt haben oder neue Leute kennenlernen wollen, nutzen Apps wie Tinder, Bumble, Lovoo und Co. Doch neben all dem Spass, den man mit diesen Flirtapps hat, gibt es häufig auch negative Erlebnisse. Vor allem Frauen erleben regelmässig Hate-Speech, wenn sie mit jemandem schreiben. Bumble sagt nun dem Hate-Speech den Kampf an.

Eine Umfrage unter 1'000 Mitgliedern der Bumble-App ergab, dass jeder Vierte bereits in sozialen Medien und Dating-Apps beschimpft wurde.

Zudem gab mehr als die Hälfte der Teilnehmer an, dass sie sich, wenn sie sich länger mit Dating-Apps oder Sozialen Medien beschäftigen, unsicher und weniger selbstbewusst fühlen.

Was verurteilt Bumble?

Konkret spricht sich Bumble in einem aktuellen Blogpost gegen Rassismus, Bodyshaming sowie andere abfällige Kommentare aus. Dazu gehören unaufgeforderte Meinungen, die Fat Shaming, Health Shaming, Kritik an Haut oder Haaren, Thin Shaming, Spott über Körperlichkeiten, aber auch homophobe, transphobe und rassistische Äusserungen umfassen. 

Im Blogpost ist zudem zu lesen:

Zitat:
Wenn Sie sich also nicht sicher sind, ob eine Nachricht als Body Shaming empfunden wird, ist es eine gute Faustregel, den Körper oder die Gesundheit eines anderen Benutzers überhaupt nicht zu kommentieren. Suchen Sie sich etwas anderes in dessen Profil, über das Sie sprechen können. Oder, wenn Sie an jemandem nicht interessiert sind, können Sie nach links wischen.

Das ist übrigens ein Tipp, der im gesamten Internet angewendet werden kann…

Wie geht Bumble gegen Hate Speech vor?

Im ersten Schritt hat Bumble erstmal seine Nutzungsbedingungen hinsichtlich der neuen Regeln angepasst. Dann entwickelte das Team den Algorithmus dahingehend, dass bestimmte Begriffe, die als abwertend definiert wurden, direkt erkannt und entfernt werden.

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Der Nutzer erhält dann eine Warnung. Verstösst er erneut gegen die Regeln, wird sein Account gelöscht. Auch besonders verletzende Aussagen bringen den sofortigen Ausschluss mit sich. 

Erkennt der Algorithmus Hate-Speech nicht, kann ein Nutzer oder eine Nachricht auch von Hand an das Bumble-Team gemeldet werden.

Naomi Walkland, Bumbles Leiterin für Grossbritannien und Irland, sagte:

Zitat:
Wir wollen einen freundlicheren, respektvolleren und gleichberechtigteren Raum im Internet schaffen. Der Schlüssel dazu war schon immer unsere Null-Toleranz-Politik für rassistische und hasserfüllte Sprache, beleidigendes Verhalten und Belästigung.

Weitere Massnahmen für sicheres Flirten

Die Verschärfung des Algorithmus ist nur eine Massnahme, die bei Bumble ergriffen wird, um das Online Dating sicherer für alle zu machen. 

Mittlerweile ist auch das Hochladen von Indoor-Bikini-Bildern oder Fotos in Unterwäsche verboten. Erkennt die Bumble KI ein unerwünschtes Bild wird es direkt gelöscht.

In Chats mit anderen Mitgliedern werden vermeintliche Nacktbilder verschwommen dargestellt und der Empfänger kann entscheiden, ob er es ansehen, löschen oder melden will.

Bleibt zu hoffen, dass solche Massnahmen auch von anderen Dating Apps als Inspiration wahrgenommen werden.

Quelle: bumble.com


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