Auch Männer spielen Theater

Mythos des männlichen Orgasmus:
Auch Männer spielen Theater

Veröffentlicht am 12. Juli 2023

Es ist ein weit verbreitetes Missverständnis, dass Männer beim Sex immer zum Höhepunkt kommen. Eine aktuelle Umfrage des erotischen Dating-Portals C-Date.ch räumt mit diesem Mythos auf und zeigt: Auch Männer schummeln beim Orgasmus.

Die Umfrageergebnisse sind eindeutig: 86 Prozent der Männer behaupten, beim Sex immer zum Orgasmus zu kommen. Bei den Frauen sind es hingegen nur zwölf Prozent. Doch ist das wirklich die ganze Wahrheit? Oder versteckt sich hinter diesen Zahlen eine Wahrheit, die wir bisher übersehen haben?

Der weibliche Orgasmus: Ein Mysterium der Natur

Die Schweizer Sexualforscherin Andrea Burri erklärt, dass der weibliche Orgasmus ein komplexes Phänomen ist. "Warum das so ist, weiss man nicht", sagt sie. Einige Theorien gehen sogar so weit zu behaupten, dass der weibliche Orgasmus keine evolutionäre Funktion hat und daher für die Fortpflanzung nicht notwendig ist. Doch ist das wirklich so? Oder ist der weibliche Orgasmus vielleicht doch wichtiger, als wir bisher angenommen haben?

Die Last der Erwartungen: Warum Frauen Orgasmen vortäuschen

82 Prozent der Frauen geben zu, schon einmal einen Orgasmus vorgetäuscht zu haben. Der Hauptgrund dafür ist der Wunsch, den Sex-Partner nicht zu verletzen. "Das gängige Credo, dass ein Orgasmus zum Sex dazu gehören muss, setzt Männer und Frauen nur unter Druck", sagt Andrea Burri. "Es entspricht gar nicht der Realität."

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Männer auf der Bühne: Auch sie können schummeln

Aber nicht nur Frauen spielen beim Sex Theater. Fast jeder fünfte deutsche Mann hat schon einmal einen Orgasmus vorgetäuscht. "Lautes Stöhnen, hörbares Atmen, körperliche Anspannung... und gerade, wenn ein Kondom benutzt wird, das man schnell verschwinden lässt, ist danach schwer festzustellen, ob der Höhepunkt echt war", erklärt die Sexualforscherin.

Die Freuden der multiplen Orgasmen und die Selbstlosigkeit der Frauen

Es gibt aber auch gute Nachrichten: 32 Prozent der Frauen berichten, schon mehr als einen Orgasmus hintereinander gehabt zu haben. Die Gründe dafür sind sowohl biologischer als auch psychologischer Natur.

Andrea Burri fasst zusammen:

Zitat:
Es hat etwas mit der Ausschüttung des Hormons Prolaktin zu tun, aber auch damit, dass sich Frauen, die multiple Orgasmen haben, besser gehen lassen können.

Interessanterweise ist für ein gutes Drittel der Frauen der Höhepunkt des Sex-Partners wichtiger als der eigene. Bei den Männern ist das etwa fifty-fifty. "Für Frauen hat Sex oft mehr mit Nähe und Intimität als mit animalischer Lust zu tun", erklärt die Sexualforscherin. "Und die kriegt man auch ohne Orgasmus."

Fazit: Sex ist mehr als nur ein Orgasmus

Die Umfrageergebnisse zeigen deutlich: Sex ist mehr als nur ein Orgasmus. Es geht um Nähe, Intimität und das Teilen von Gefühlen. Und obwohl der Orgasmus oft als das ultimative Ziel des Sexualakts gesehen wird, ist er nicht immer notwendig, um eine befriedigende sexuelle Erfahrung zu haben. Sowohl Männer als auch Frauen sollten sich von den gesellschaftlichen Erwartungen befreien und den Sex geniessen, wie er kommt - mit oder ohne Orgasmus. Denn letztendlich geht es beim Sex nicht darum, eine Leistung zu erbringen, sondern darum, sich selbst und den Partner zu geniessen.

Quelle: c-date.ch


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