Warum so viele Männer auf der Strecke bleiben

Immer mehr unfreiwillige Junggesellen in der Schweiz:
Warum so viele Männer auf der Strecke bleiben

Veröffentlicht am 1. April 2024

Auf dem Liebesmarkt der Schweiz scheint ein neues Phänomen immer deutlicher zu Tage zu treten: Eine wachsende Zahl von Männern bleibt unfreiwillig Single . Doch woran liegt das? Und warum finden so viele Männer ihre Traumfrau nicht? Sind die Ansprüche der Frauen zu hoch, oder spielen andere Faktoren eine Rolle? Ein Blick hinter die Kulissen des Online-Datings offenbart überraschende Einsichten und Herausforderungen, mit denen Männer konfrontiert sind.

Die Qual der Wahl – oder die Qual des Übersehens?

Auf Dating-Plattformen scheint ein unausgesprochenes Gesetz zu herrschen: Vier von fünf Männern werden von Frauen als unattraktiv eingestuft. Die Folge: Eine grosse Anzahl von Männern kämpft um die Aufmerksamkeit einer deutlich kleineren Gruppe von Frauen. Doch die Liebe beginnt nicht immer mit einem Wisch nach rechts. Manchmal sind es die kleinen, zufälligen Begegnungen im Alltag, die den Funken überspringen lassen. Doch für viele Männer ist bereits der erste Schritt, das Ansprechen einer Frau, die allergrösste Hürde.

Hilfe vom Profi: Flirt Coachings und Online Profile

Angesichts der Schwierigkeiten, auf dem Datingmarkt Fuss zu fassen, suchen sich immer mehr Männer professionelle Hilfe. Flirt-Trainerinnen bieten ihre Unterstützung an, von der Erstellung attraktiver Online-Profile bis hin zu persönlichen Flirt-Trainings. Doch trotz aller Bemühungen bleibt die Erfolgsquote ernüchternd. Die Erfahrung, trotz intensiver Bemühungen und hoher finanzieller Investitionen in die Partnersuche erfolglos zu bleiben, ist heutzutage leider kein Einzelfall. Viele Männer fühlen sich von den hohen Ansprüchen der Frauen überfordert und ziehen sich lieber zurück.

Zitat:
Wir wissen noch viel zu wenig über "den Single" in der Schweiz, nur dass die Lebensform stark wächst, sei das freiwillig oder nicht.

so Laura Bernardi, Soziologie-Professorin von der Universität Lausanne.

Ein Blick in die Vergangenheit und Zukunft der Liebe

Die Dynamiken des Liebesmarktes sind komplex und tief in gesellschaftlichen Strukturen verankert. Während die Ehe in der Vergangenheit vor allem eine soziale Funktion erfüllte, hat die Emanzipation der Frau das Machtverhältnis in der Liebe grundlegend verändert. Frauen haben heute die Wahl – und viele Männer bleiben dabei auf der Strecke. Doch ist es wirklich nur eine Frage der Ansprüche? Oder spielen auch veränderte Rollenbilder und die Suche nach einem Partner, der den eigenen Status erhöht, eine Rolle?

Die Herausforderung der modernen Partnersuche

Die moderne Partnersuche ist geprägt von Paradoxien: Einerseits scheinen die Möglichkeiten unbegrenzt, andererseits führt die Fülle an Optionen oft zu einer Überforderung. Die strenge Selektion durch Frauen auf Dating-Plattformen macht es vielen Männern schwer, überhaupt wahrgenommen zu werden. Gleichzeitig zeigt sich, dass die Präferenzen in Bezug auf Alter, Attraktivität und sozialen Status tief verwurzelt sind und sich trotz aller gesellschaftlichen Veränderungen nur langsam wandeln.

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Zwischen Hoffnung und Resignation

Trotz der vielen Hürden geben viele Männer die Hoffnung nicht auf, eines Tages die Liebe ihres Lebens zu finden. Doch die ständige Konfrontation mit Ablehnung und Misserfolg hinterlässt Spuren. Einige Männer entwickeln eine zunehmend negative Einstellung gegenüber Frauen, während andere in ihrer Einsamkeit verharren. Die Suche nach Liebe und Zugehörigkeit bleibt ein zutiefst menschliches Bedürfnis, dessen Erfüllung in der heutigen Zeit jedoch komplexer und herausfordernder erscheint als je zuvor.

Fazit

In einer Welt, in der die Regeln der Liebe neu geschrieben werden, stehen viele Männer vor der Frage: Wie finde ich meinen Platz auf dem Liebesmarkt? Die Antwort darauf ist so individuell wie die Liebe selbst – und vielleicht liegt in dieser Erkenntnis der erste Schritt zur Veränderung.

Quelle: nzz.ch


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