Verschuldet:
Singles, Städter und junge Singles machen Schulden!

Die Verschuldungsrisiken in der Schweiz verändern sich – leider nicht zum Guten. Am grössten sei die Verschuldungsgefahr bei Schweizern im Alter von 18 bis 29 Jahren, wie eine Studie der Firma Intrum nun feststellte.

Das 'Will-auch-haben'-Gefühl und die Bereitschaft, sich dafür zu verschulden, habe in den letzten Jahren zugenommen.

Schulden machen werde zur Normalität, und diese Schulden nehme man bis weit ins Erwachsenenalter mit, warnt das Inkassounternehmen Intrum. Im Gegenzug stünden vor allem Jugendlichen mehr Mittel zur Verfügung als früher.

Teures Stadtleben

Frappant sind die Unterschiede, wenn man die Verschuldung junger Singles mit Gleichaltrigen in Beziehungen vergleicht. Alleinlebende Menschen zwischen 18 und 25 Jahren seien überdurchschnittlich oft verschuldet. Und das Verschuldungsrisiko bei jungen Männern sei in dieser Altersklasse deutlich höher als bei Frauen.

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Demgegenüber stünden junge Ehepaare, ob mit oder ohne Kinder, die ihr Haushaltsbudget besser im Griff hätten. Auch bei WG-Bewohnern sei das Verschuldungsrisiko geringer, da man sich so ebenfalls Lebenskosten teilen könne.

Auffällig ist auch der Graben im Stadt-Land-Vergleich. Junge Stadtbewohner lebten im generell teureren urbanen Lebensumfeld näher am Verschuldungsrisiko als auf dem Land. Hohe Kosten fürs Wohnen und die konstant verfügbaren Einkaufs- und Ausgangsmöglichkeiten belasten das Portemonnaie vieler Städter.

Höheres Verschuldungsrisiko bei Tessinern

Nach Sprachregionen aufgeschlüsselt zeigt sich bei jungen Tessinern verglichen mit Romands und Deutschschweizern eine deutlich grössere Verschuldungsgefahr.

Und auch junge Migranten leben öfter auf Pump, was sich am erhöhten Risiko an Wohnorten mit einem erhöhten Ausländeranteil zeige.

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Quelle: intrum.ch